Für Naturliebhaber gibt es sehr viele Möglichkeiten eine Wanderung zu machen und die wunderschöne Natur von Hohegeiß und vom Harz zu erleben. Hohegeiß bietet einige Wanderungen von 5 bis ca 12 Km und hat auch ein Barfußpfad. Bei den Prospekten hier auf unserer Seite finden Sie den Prospekt mit 10 Wanderempfehlungen. Den Prospekt haben wir auch für Sie im Eingangsbereich.
Der Harz hat aber auch ein sehr variertes Angebot für Wanderer so wie den Harzer-Hexen-Stieg, die Wandernadel, das Baumwipfelpfad und den Brocken.
HARZER WANDERNADEL
Wenn Sie gerne eine Herausforderung annehmen und gerne Stempel für diverse Wanderabzeichen sammeln, dann bietet die Wandernadel ein perfektes Ziel um den Harz und dessen Natur mal richtig kennen zu lernen! Im Harz gibt es insgesamt 222 Stempelstellen. Diese finden Sie bei Waldgaststätten, Schutzhütten und interessanten Aussichtspunkten, bei geologischen Besonderheiten und historischen Stätten. In der Nähe von Hohegeiß finden Sie auch 2 Stempel: die Nummer 45 „Dicke Tannen“ und die Nummer 206 „Hahnestein“ können Sie sich sammeln während Ihrem Aufenthalt bei uns. Zusätzlich zu den normalen Stempel kann man auch 3 Sonderstempel für den „Harzer Grenzweg“ sammeln: bei Jungborn, Zweiländereiche und Dreiländerstein. Der Wanderpass für die Stempel kostet ca € 4,00 und ist beim Tourist-Info erhältlich, so wie zusätzliche Wanderkarten und die geleistete Nadel. Welche Stempel sind auch auf dem Weg von anderen Wandertouren so wie vom Harzer-Hexen-Stieg, vom Harzer Grenzweg und von der Tour Goethe im Harz. Diese Themen-Abzeichen ergeben sogar noch Sonder-Leistungen wenn Sie sich die Stempel von solch einem Bereich sammeln. Achtung: die Harzer Wandernadel macht süchtig…
Schauen Sie sich beim Tab "Bilder" mal unsere Galerie mit Bildern von unseren HWN-Wanderungen an. Hier finden Sie eine kleine Sammlung von den bis jetzt gesammelten Stempeln. Auf unserer Facebookseite können Sie die kompletten Geschichten zu unseren verschiedenen Wanderungen nachlesen !
HARZER-HEXEN-STIEG
Dieser Premium-Wanderweg mit dem vom Deutschen Wanderverband erteilten Zertifikat „Qualitätsweg“ durchquert den Harz mit einer Gesamtlänge von 97 km von West nach Ost und ist als durchgehend markierter Hauptwanderweg mit überregionaler Bedeutung konzipiert. Er ermöglicht Wanderern, den Harz in einem Stück in seiner Vielfalt kennen zu lernen. Der „Harzer-Hexen-Stieg“ verbindet vorhandene Wegeabschnitte der Harzklubwanderwege zu einer interessanten Mehrtageswanderung, wobei die tägliche Streckenlänge variabel ist. Anhand van landschaftlichen Höhepunkten, der Artenvielfalt, der Kultur und Historie entlang des Weges eröffnet sich dem Wanderer ein tiefer Einblick in die geologischen Besonderheiten und die Geschichte der Kulturlandschaft des Harzes. Mehr Info und die genaue Tour finden Sie auf www.wandern-im-harz.de/hexenstieg.
BAUMWIPFELPFAD (BAD HARZBURG)
Bad Harzburg bietet mehrere Wanderungen so wie Teufelstieg, Kästeklippentour oder die Drei-Täler-Tour. Aber der Baumwipfelpfad bietet Ihnen dazu eine perfekte und interaktive Ergänzung vom Naturerlebnis. Der rund 1000 M lange Pfad führt auf bis 26 Metern Höhe durch die alten Baumkronen des Kalten Tals und informiert Sie an 50 Erlebnisstationen (auf 18 Plattformen) über die Natur, die Umwelt und der Geschichte des Harzes. Mehr Info finden Sie auf www.baumwipfelpfad-harz.de.
DER BROCKEN
Den absoluten Höhepunkt des Nationalparks Hochharz bildet der 1.142 Meter hohe Brocken. Der Gipfel war bis zur Wiedervereinigung nicht zugänglich. Heutzutage haben Sie bei schönem Wetter eine traumhafte Aussicht über den gesamten Harz. Eine Brockentour gehört somit zu den Höhepunkten einer jeden Harzreise.
Der Brocken bleibt der öffentliche Verkehr ausgesperrt. Die Brockenstraße führt zwar von Schierke zum Gipfel, diese ist jedoch nur mit Sondergenehmigung zu befahren. Eine zweite Möglichkeit, auf den Brocken zu reisen, bietet die Brockenbahn, die zu den Harzer Schmalspurbahnen (HSB) gehört (Fahrplan erhältlich an der Rezeption – Tickets online oder beim Tourist-Info). Wer die Tour zum Gipfel ganz intensiv erleben will, wird natürlich hinauf wandern wozu es verschiedene attraktive Strecken gibt. Wanderer sollten hier aber auf die spezielle Beschilderung achten.
RÜBELÄNDER TROPFSTEINHÖHLEN
Der kleine Höhlenort Rübeland liegt direkt am Harzer-Hexen-Stieg und erlangte mit seinem einzigartigen Tropfsteinhöhlen weit über die Grenzen Europas Bekanntheit. Die Baumannshöhle und Hermannshöhle bieten Ihnen eine Vielzahl an Stalagmiten und Stalaktiten. In der Baumannshöhle ist die unterirdische Naturbühne im größten Holraum, dem Goethesaal, absolut einzigartig. Die Hermannshöhle ist ein Partadebeispiel für die Entwicklung einer Flußhöhle mit ihrer Kristallkammer und bis zu 48 M hohen Hohlräumen. Die beiden Tropfsteinhöhlen liegen nur ca 300 M getrennt voneinander und sind täglich in Führungen zu besichtigen. Mehr Info finden Sie auf www.harzer-hoehlen.de.
BODETAL – ROßTRAPPE - HEXENTANZPLATZ
Am Ausgang des Bodetals bei Thale befindet sich die sagenumwobene Roßtrappe, ein markanter Granitfelsen mit einer Höhe von 403 Metern über dem Meeresspiegel. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, zur Roßtrappe zu gelangen. Von Thale bzw. dem Bodetal aus führen diverse steile, serpentinenartige Anstiege auf das Felsmassiv hinauf. Wer es bequemer mag, reist mit dem Auto an. Eine Fahrt mit einer der 50 zweisitzigen Gondeln dieses rund 670 Meter langen Liftes ist besonders eindrucksvoll. Die bekannteste Attraktion auf dem Roßtrappenfelsen ist wohl der sagenhafte Hufabdruck, welcher dem Felsen seinen Namen gab. Angeblich hinterließ ihn das Pferd der Königstochter Brunhilde, nachdem diese auf der Flucht vor dem Riesen Bodo vom Hexentanzplatz mitsamt ihrem Roß über das Bodetal zum gegenüberliegenden Felsen gesprungen war.
Die Bodetal-Seilbahn führt von Thale aus zum Hexentanzplatz. Dort befindet sich auch das Harzer Bergtheater Thale, eines der ältesten Naturtheater Deutschlands, mit 1.350 Plätzen, das 1903 von Ernst Wachler gegründet wurde. Über den Hexentanzplatz ziehen sich Reste des Sachsenwalles. Dabei handelt es sich um eine 150 m lange Trockenmauer aus Granitsteinen von einst 2 m Höhe. Sie wurde etwa 750 bis 450 v. Chr. errichtet. Die Mauer schirmte Teile des erhöhten Geländes des Hexentanzplatzes ab und diente vermutlich als Fliehburg.
Außerdem befindet sich dort der Tierpark Hexentanzplatz, der die Artenvielfalt der Harzregion mit vielen verschiedenen Tierarten repräsentiert, der Alpine-Coaster "Harzbob" sowie unterhalb des Bergtheaters die Homburgswarte.
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es am Hexentanzplatz das gleichnamige Berghotel mit Restaurant und Biergarten. Heute sind hier auch einige Souvenir-Geschäfte dazu gekommen und auf dem Großparkplatz mit Stromtankstelle wurde in 2022 ein neues Parkdeck gebaut. Auf unserer Seite hier finden Sie auch den digitalen Prospekt von der Seilbahn und Erlebniswelt in Thale.
NATIONALPARK HARZ
Lassen Sie sich von einer ursprünglichen und vielfältigen Berglandschaft überraschen und wandern Sie durch Nadelwälder, zwischen Felsbrocken oder an Klippen entlang und genießen Sie die Atmosphäre an rauschenden Gebirgsbächen. Der Nationalpark Harz ist der erste bundesländerübergreifende Nationalpark Deutschlands und entstand in 2006 aus einer Fusion von 2 bereits existierender Parke: Hochharz (Sachsen-Anhalt 1990) und Harz (Niedersachsen 1994). Der Park umfasst eine Fläche von fast 25.000 Hektar.
In Torfhaus finden Sie ein Besucherzentrum vom Nationalpark Harz wo Ihnen die vielfältigen Facetten vom Park gezeigt werden. Die Mitarbeiter stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite bei Ihren Fragen zu Ihrem Besuch und Sie können sich von „Boris Borkenkäfer“ durch die Ausstellung begleiten lassen. Es werden auch Führungen organisiert wie Erlebniswanderungen, Moorführungen und Brockenexkursionen. Wenn Sie bei Ihrem Erkundungen selber etwas erleben, ausprobieren oder verstehen wollen, dann sollen Sie unbedingt einer der acht (oder sogar mehrere/alle) Naturerlebnispfade probieren die Naturgenuss mit Information und Spaß verbinden.
Leider hat der Nationalpark Harz in den letzten Jahren neue Waldbilder gezeigt: grauen Silhouetten abgestorbener Fichten ragen in den Himmel oder liegen im Gelände. Die ehemaligen Wirtschaftswälder dürfen wieder zu wildem Naturwald werden und dabei geht die Natur, geschwächt durch Stürme und Trockenheit, konsequent vor. Als Folge des Klimawandels sind die Bäume anfällig für den Borkenkäfer und sterben großflächig ab. Aber: wo Leben vergeht, entsteht auch Platz für Neues! Der Wald ist nicht tot und der heutige Anblick ist „nur“ eine Zwischenstation auf dem Weg zum neuen Wildnis wobei junge Bäume wachsen und die Zahl von Tier- und Pflanzenarten wieder deutlich zunimmt. Sogar seltene und bedrohte Arten finden wieder den Weg zurück.
KYFFHÄUSER
Der Kyffhäuser ist ein kleines Mittelgebirge südlich des Harzes, liegt bis zu 473 m über NN und erstreckt sich über etwa 70 km2. Der höchste Erhebung ist der Kulpenberg auf dem der Fernsehturm steht. Auf einem Bergvorsprung im Nordosten befinden sich die Ruinen der Reichsburg Kyffhausen. Mit dem Zusammenbruch des Stauferreiches um 1250 verfiel die Anlage, aber ihre Dreiteilung in Ober-, Mittel- und Unterburg ist noch erkennbar. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Gelände durch das Kyffhäuser Denkmal zu Ehren Kaiser Wilhelm I. ergänzt. Das Hauptteil des Monumentes sind der Denkmalturm und einige Terrassen. Am Südwesthang des Gebirges liegt die sagenumwobene Barbarossahöhle, die in 1865 rein zufällig entdeckt wurde von Bergleuten bei der Suche nach Kupferschiefer. Sie können Barbarossas unterirdisches Reich voller Wunder und Geheimnisse selber erleben mit einer rund 800m lange Wanderung durch diese faszinierende Welt wo Gipslappen von der Decke herab wachsen und wo sich kristallklaren, blaugrün schimmernden Seen befinden. Zu einem Besuch im Kyffhäuser Land ist auch das Panorama Museum in Bad Frankenhausen empfehlenswert. Auf unserer Seite finden Sie auch einige digitale Prospekte.